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Innenarchitektur Szenografie (Ausstellungsgestaltung, Bühnenbild, Installationen, Eventdesign) Konzept Grafik

PÄSSE. PROFITEURE. POLIZEI – EIN SCHWEIZER KRIEGSGEHEIMNIS

«Wie gern hätte ich einen paraguayischen Pass» heisst es in Wladyslaw Szlengels Lied «Paszporty» (Pässe), dass er 1942 im Warschauer Ghetto verfasst. «Ich hätte gerne einen Pass für Uruguay, einen für Costa Rica, einen für Paraguay», führt er fort. Die lateinamerikanischen Pässe, die sich der Erzähler wünscht, sind kein poetischer Einfall. Es handelt sich um eine historisch nachweisbare Hilfeleistung, und zwar aus der Schweiz.
 
Die Ausstellung «Pässe, Profiteure, Polizei. Ein Schweizer Kriegsgeheimnis» erzählt vom Helfernetzwerk, das Tausenden von Jüdinnen und Juden für die Flucht aus Deutschland und den besetzten Ländern lateinamerikanische Pässe vermittelte und sie auf diese Weise vor dem Tod rettete – was bislang kaum bekannt ist.


Pressetext Jüdisches Museum der Schweiz

Leistungen: Konzept, Szenografie, Grafik
Jahr: 2019
Auftraggeber*innen: Jüdisches Museum der Schweiz, Basel
Ort: Jüdisches Museum der Schweiz, Basel
© Fotos: Studio Streberle

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